Gefahrgut- und Dekonausrüstung

Für höchste Sicherheit im Ernstfall

Rosenbauer bietet Feuerwehren die richtigen Lösungen im Umgang mit gefährlichen Stoffen. Durch die Freisetzung gefährlicher Stoffe (HAZMAT = hazardous materials) können Gefahren für das Leben und die Umwelt entstehen. Persönliche Schutzausrüstung ist für Feuerwehren bei diesen Einsätzen unabdingbar. Mit der richtigen Gefahrgutausrüstung kann im Ernstfall schnell reagiert werden und die richtigen Sofortmaßnahmen eingeleitet werden.

Überzeugt durch

  • Spezielle Lösungen
  • Umfassendes Sortiment
  • Höchster Schutz

Fahrzeugkonzepte

Gefahrgutausrüstung Fahrzeugkonzepte - Rosenbauer

HAZMAT- und DEKON Fahrzeuge sind vollständig für den Gefahrguteinsatz ausgerüstet und stellen somit die Komplettlösung im diesem Bereich dar.

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Rollcontainer

Gefahrgutausrüstung & persönliche Schutzausrüstung Transport - Rosenbauer

Für den individuellen Bedarf der jeweiligen Feuerwehr steht eine Vielzahl von Rollcontainern für unterschiedliche Einsatzzwecke zur Auswahl.

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Wechsellader

Gefahrgutausrüstung Feuerwehr auf Wechselladern - Rosenbauer

Die Wechselladerkonzepte von Rosenbauer sind mit umfassender Gefahrgutausrüstung für große Gefahrgut- oder Dekontaminationseinsätze bestückt. 

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Dekon Ausrüstung

Persönliche Schutzausrüstung für Dekontaminationseinsätze - Rosenbauer

Rosenbauer bietet ein breites Sortiment an Dekon-Sets für kleinere und größere Einsätze.

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Gefährliche Stoffe (Hazardous materials)

Gefährliche Stoffe werden in drei Arten eingeteilt:

  • Atomare Gefahren
  • Biologische Gefahren
  • Chemische Gefahren

Je nach Gefahrenpotential und Schadensausmaß werden dabei jeweils drei Stufen unterschieden:

Die 3-A Regel

Je größer der Abstand zum Schadstoff, je kürzer die Aufenthaltszeit im Gefahrenbereich und je besser die Abschirmung (Schutzbekleidung, Gefahrgutausrüstung, Dekonausrüstung) gegenüber der jeweiligen Substanz ist, desto kleiner ist die schädliche Wirkung.

 

Warnschilder weisen auf gefährliche Stoffe hin:

Sofortmaßnahmen bei Unfällen mit gefährlichen Stoffen

1. Gefahr erkennen – Erkundung

  • Wahrnehmungen: z.B. Rauch, Nebel, Flammen, „Zischen“ eines austretenden Gases etc.
  • Kennzeichnung an Lastkraftwagen, Kesselwagen, Frachtcontainern bzw. an Fässern, Kanistern oder Gasflaschen: z.B. Gefahrzettel, Warntafel, Frachtpapiere, Sicherheitsdatenblätter
  • Messen: z.B. mit Gasmessgeräten

2. Absperren und Absichern
Der Unfallbereich sollte großräumig abgesperrt werden um einerseits zu verhindern, dass durch herannahende Personen oder Fahrzeuge noch mehr Schaden entsteht, andererseits um den Einsatzkräften ein ungehindertes Arbeiten zu ermöglichen!

 

3. Menschenrettung durchführen!
Rasche Menschrettung ist bei jedem Einsatz durchzuführen. Die Umstände legt der Einsatzleiter fest.

 

4. Stabilisieren der Lage: Auffangen – Abdichten - Umpumpen

  • Auffangen: z.B. durch Unterstellen von Auffangwannen, Anlegen einer Auffangrinne
  • Abdichten: z.B. durch Aufblasen pneumatischer Leckdichtkissen, durch Einschlagen eines Abdichtkeiles in den Riss
  • Umpumpen: z.B. durch Herauspumpen aus dem defekten Tank oder Behälter und Hineinpumpen in ein neues Gebinde

Dekontamination

Kontamination ist die Verunreinigung von Personen, Gegenständen, Räumen oder Umwelt durch radioaktive (A) und/oder biologische (B) und/oder chemische Stoffe (C).

 

Unter Dekontamination versteht man die Verringerung bzw. Beseitigung eines Gefahrstoffes von Oberflächen (vorrangig von Schutzbekleidung und eigenen Geräten). Bei jedem Feuerwehreinsatz kommt es in unterschiedlichem Ausmaß zu einer Kontamination. Maßnahmen zur Dekonatmination sollten daher nach jedem Einsatz entsprechend durchgeführt werden!

 

Je nach Umfang und Intensität der Dekontamination werden drei Stufen unterschieden:

  • DEKON Stufe 1 (BASIS-Dekontamination)
    Die DEKON Stufe 1 wird bei kleinen Einsätzen durchgeführt. Diese findet auf einem einzigen Reinigungsplatz (Dekonwanne) statt und dient zur Dekontamination des Einsatzpersonals bzw. von Gerätschaften. Neben dem Dekontaminationsmittel (z.B. Polyethylenglycol) wird ausschließlich Kaltwasser verwendet.
  • DEKON Stufe 2 (STANDARD-Dekontamination)
    Ab ca. 6 Personen, d.h. bei mittleren bis größeren Einsätzen, ist ein strukturierter DEKON-Ablauf mit folgenden Stationen unumgänglich: Vorreinigung und Hauptreinigung (Kalt- und Warmwasser), anschließende Regeneration (Ankleidung und Versorgung).
  • DEKON Stufe 3 (MASSEN-Dekontamination)
    Für die DEKON Stufe 3 benötigt man eine umfassende, in einem Fahrzeug vorinstallierte Reinigungstechnik mit Stromerzeugung. Die Einsatzkräfte werden in außen aufgebauter Dekondusche vorgereinigt. Dann wird der Schutzanzug abgelegt und verwahrt. Im Fahrzeuginneren findet die „Fein-Dekontamination“ statt. Danach erhält die dekontaminierte Person die Ersatzbekleidung bzw. erfolgt die Regeneration (z.B. Aufnahme isotonischer Getränke). Alternativ wird zur Dekontamination einer großen Anzahl von Zivilpersonen bei z.B. Massenveranstaltungen als DEKON Stufe 3 auch ein Massen-DEKON-Set angeboten. Dieses enthält u.a. drei aufblasbare Zelte (Ablegen der kontaminierten Bekleidung, Reinigung, Ankleidung und Versorgung).

Einsatzbeispiele

Beispiele für die Freisetzung von gefährlichen Stoffen:

  • Transportunfälle
    (z.B. Straße, Schiene, Schifffahrt, Flugverkehr)
  • Unfälle in Industrieanlagen
    (z.B. Raffinerien, Chemische Industrie)
  • Terroranschläge
    (z.B. Fund eines verdächtigen Pulvers)
  • Zwischenfälle in Kernkraftwerken

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Sonstige Gefahrgutausrüstung

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