Bei der 7. Folge der ORF Show „Feuer und Flamme – Der Wettkampf der Lebensretter“ feierte er seine Fernsehpremiere: der Prototyp des Rosenbauer Feuerwehrroboters. Doch dies war nicht der erste Einsatz-Höhepunkt für „Raupi“, wie wir den Prototypen getauft haben, denn dieser ist schon seit mehreren Jahren im Einsatz, um zukünftige Herausforderungen im Einsatz bereits heute testen zu können.
Bei der Vorstellung des CFT (Concept Fire Truck) von Rosenbauer im Herbst 2016 wurde auch das multifunktionale Raupenfahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert. Dieses Fahrzeug ergänzte und begleitete das Konzeptfahrzeug bei seinen Touren, um wichtige erste Erfahrungen mit einem elektrisch betriebenen Raupenfahrzeug sammeln zu können und die Kunden zu inspirieren, sich intensiv Gedanken über den Einsatz und die Herausforderungen in der Zukunft zu machen.
Doch auch intern waren wir in der Zwischenzeit nicht untätig, denn auch hier wurde das Einzelstück unzähligen Tests unterzogen, um Erfahrungen zu sammeln und Ideen am realen Objekt ausprobieren zu können.
Feuer und Flamme – Der Wettkampf der Lebensretter: die Show
Rosenbauer unterstützt die neue ORF-Show, in der Österreichs bester Feuerwehrmann bzw. beste Feuerwehrfrau gesucht wird, mit Ausrüstung und Fahrzeugen. Bei der Konzeption der Sendung wurde dann auch das Raupenfahrzeug als Ausblick in die unmittelbare Zukunft des Feuerwehrwesens vorgeschlagen – und die Idee wurde begeistert angenommen. Von hier an durfte ich als Produktverantwortlicher für Löschsysteme meine Erfahrung mit einbringen.
Für das Produktionsteam und mich bestand die großer Herausforderung darin, „Raupi“ einerseits möglichst realitätsnah einzusetzen, aber auch Action und Drama für das Publikum zu erzeugen. Mit einer herausfordernden Challenge sollte den beiden Gruppen der Kampf um das allerletzte Finalticket nicht allzu leichtgemacht werden. Dabei muss man sich als Zuschauer aber immer im Klaren sein, dass es bei einer Fernsehsendung trotz allem anders als im Echteinsatz ablaufen wird. Denn ein Echteinsatz soll so wenig actionreich wie möglich sein, er soll ruhig und diszipliniert abgearbeitet werden. So war es eine bewusste Entscheidung, dass die KandidatInnen den Feuerwehrroboter vorher nicht ausprobieren durften, sie haben das Gerät ungeschult übernommen. Das ist etwas, was es im echten Feuerwehrwesen natürlich nie geben würde. Ohne Einschulung auf ein Gerät darf es niemand im Einsatz verwenden.
Der Brandeinsatz
Am naheliegendsten war es, den Feuerwehrroboter im Brandeinsatz einzusetzen. Dies wird sicher einer der wichtigsten Anwendungsbereiche für derartige Produkte im Feuerwehrwesen sein. Erste medienwirksame Einsätze mit vergleichbaren Geräten hat es damit z.B. beim Brand der Kathedrale von Notre Dame bereits gegeben.
Der Brandeinsatz stellt eine große Gefahrenquelle für die Einsatzkräfte dar. Nur wenn es – z.B. für Rettungsmaßnahmen – unbedingt notwendig ist, wird ein Brandraum betreten. Ansonsten wird man versuchen, den Brand aus sicherer Entfernung mit größtmöglichem Eigenschutz rasch und effizient zu löschen. Ein Löschroboter bietet hier natürlich viele Vorteile. Er kann von einer Person alleine gesteuert werden und dank aufgebauter Kameras bekommt der Bediener ein genaues Lagebild der Einsatzstelle aus sicherer Entfernung.
Die Herausforderung der Challenge
Der finale Parcours beinhaltete mehrere Herausforderungen für die beiden Teilnehmerinnen, die es ihnen besonders schwermachten, diesen schnell zu bewältigen. Auch wenn sie die Ausscheidung schon gegen jeweils zwei weitere Teammitglieder erfolgreich gewonnen hatten.
Die Fahrt durch den Slalomparcours als ersten Teil war unter anderem deshalb so schwierig, weil die Bedienerinnen einen fixen Platz zugewiesen bekommen hatten. Sie mussten daher mit dem Feuerwehrroboter auf sich selbst zu fahren. Damit ist aber die Steuerung „trickreich“, denn links wird rechts und umgekehrt 😃. Da kann man mal schnell durcheinander kommen. Modellflugzeug- oder Drohnenpiloten kennen diese Herausforderung!
Nachdem der Wasserschlauch angekuppelt war, galt es den zweiten Teil des Parcours bis zum Brandobjekt zu bewältigen. Die Herausforderung der Fahrt über die Paletten war dabei, dass diese genauso groß wie der Feuerwehrroboter selbst sind, das heißt es musste sehr präzise gesteuert werden. Wie gut das gelang, war in der Show zu sehen 😉.
Das große Finale war dann der Einsatz des Wasserwerfers, um Andi Knolls missglückten Grillversuch zu retten und das Feuer am Grillplatz zu löschen.
Das wichtigste Ziel wurde von beiden Gruppen erreicht – der Einsatz wurde erfolgreich gemeistert!
Für mich und „Raupi“ waren es spannende Tage im niederösterreichischen Sicherheitszentrum in Tulln, denn man bekommt nicht so oft Einblick hinter die Kulissen einer großen Hauptabendshow.
Zum Schluss drücke ich allen Finalisten die Daumen beim Kampf um die Titel „bester Feuerwehrmann / beste Feuerwehrfrau Österreichs“.
›› weitere Informationen zur ORF-Show „Feuer und Flamme – Der Wettkampf der Lebensretter“
Hallo Roland,
Wir sollten uns irgendwann zusammensetzen, für ein gemeinsames Projelt mit Oswald Feiertag
Hallo Christian,
gerne, Oswald Feiertag und ich werden uns bei dir bzgl. einer Terminvereinbarung melden.
Freundliche Grüße,
Roland Weber