„Global Partners Working Together for Aviation Fire Safety & Protection“ – unter diesem Motto fand die gemeinsame Konferenz der ARFF Working Group und der Airport Fire Officers Association (AFOA) von 7.-8. Mai 2019 in Linz statt. Ziel der Veranstaltung war es, dass sich die Experten im Bereich Aircraft Rescue and Firefighting (ARFF) aus aller Welt unter einander austauschen, von den verschiedenen Erfahrungen profitieren sowie neue Blickwinkel kennen lernen dürfen. Mittendrin, statt nur dabei in diesem Jahr Rosenbauer!
DAY ONE – Spannende Vorträge, interessante Sichtweisen und wichtiges Feedback
Die ARFF WG Conference startete für meine Vertriebskollegen und mich bereits am Tag vor der eigentlichen Veranstaltung, als wir unseren kleinen aber feinen Rosenbauerstand aufbauen durften. Schon hier konnten die ersten Kontakte mit bereits angereisten Teilnehmern geknüpft oder gepflegt werden.
Am eigentlichen Konferenztag standen viele spannende Vorträge am Programm. Besonders in Erinnerung blieben mir persönlich ein Vortrag zum Drohnen-Vorfall am Flughafen London-Gatwick sowie die verschiedenen Taktiken und Vorgehensweisen beim Innen-Löschangriff von Flugzeugen. Zudem gab es einen Beitrag einer Flugbegleiterin und eines Piloten aus Spanien, die den Teilnehmern die Sichtweise aus dem Cockpit bei einer Schadenslage näherbringen konnten. Neben den Erfahrungsberichten und Taktischen Komponenten waren auch Vorträge für die Persönlichkeitsbildung dabei. Unter anderem, dass der Faktor Mensch ein Entscheidender in einem Einsatz ist oder auch, dass die Arbeit einer Feuerwehrfrau/-mann auch mentale Belastung mit sich bringt. Diese Beiträge unterstrichen ein weiteres Mal, dass Feuerwehr – egal in welchem Land – mehr ist, als nur Feuer mit Wasser zu bekämpfen.
Rosenbauer war mit einer spannenden Rede von Herbert Poellinger zum Thema Feuerwehrtechnik der Zukunft vertreten. Besonders die Diskussionen im Anschluss zeigten, dass sich so gut wie jeder mit der Zukunft und den damit verbundenen Herausforderungen beschäftigt. In den Pausenzeiten konnten wir uns mit Teilnehmern und Vortragenden in entspannter Atmosphäre austauschen und einige wichtige Feedbacks zu unseren Produkten bekommen.
DAY TWO – It’s show time
Am zweiten Tag wurden die Konferenzteilnehmer zum Rosenbauer Hosting Day eingeladen. Rosenbauer nutzte diesen Tag, um unsere Kompetenzen im Bereich Flughafenfahrzeuge und darüber hinaus zu präsentieren. Gemeinsam mit einer Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen wurden bereits im Vorfeld viele Themenfelder in Form von Stationen vorbereitet.
Gestartet wurde der Tag mit einem Firmenporträt von unserem CEO Dr. Dieter Siegel. Anschließend wurden die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt und von ihrem Rosenbauer-Guide durch das Programm geführt. Neben einem detaillierten Einblick in die kompletten PANTHER Baureihe, konnte auch die Live-Performance eines PANTHER 6×6 mit STINGER und die Rosenbauer Rettungstreppe in aller Ausführlichkeit bestaunt werden. Bei einem Rundgang durchs Werk 2 konnte die Produktionsstätte des PANTHER mitverfolgt werden und der PANTHER Taktik Simulator kennengelernt werden. Zudem fand sich auch die Präsentation von EMEREC DEVS am Programm wieder. Wichtig war es auch nicht auf das Herz der meisten Feuerwehrfahrzeuge zu vergessen. Im Rahmen eine Führung durch das Werk I wurde der Fokus vor allem auf die Rosenbauer Löschsysteme, allen voran Einbaupumpen, Schaumzumischsysteme und Werfer gelegt.
Gemeinsam in die gleiche Richtung blicken
Ein besonderer Dank gilt vor allem Duane Kann, der nicht nur am ersten Tag eine fulminante Rede zum Thema Herausforderungen in der Führung abhielt, sondern auch als Chairman der ARFF Working Group einer der großen Initiatoren für die Konferenz in Österreich war.
Zusammenfassend kann ich für meinen Teil die ARFF Working Group Conference als Erfolg bezeichnen. Durch spannende Beiträge konnte einiges gelernt werden, aber vor allem die Feedbacks aus Gesprächen mit Experten und deren Erfahrungen können uns weiterhelfen, die Produkte stärker anwenderorientiert zu entwickeln. Wichtige Kontakte konnten geknüpft werden und ich denke, dass auch bei dem einen oder anderen Teilnehmer die Faszination für unsere Produkte übergesprungen ist.
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